Nach Ende der Weihnachtspause begann das Jahr direkt mit dem Decken des Daches. Dazu gehörte auch die Montage der Dachrinnen, Dachüberstände und der Schindeln. Dazu musste auch erst einmal der Kran abgebaut werden.

Parallel dazu wurde auch das Dachfenster eingebaut. Das sah schon recht lustig aus, als auf einmal so ein komplettes Loch im vorher geschlossenen Dach war. Seitdem ist es auch schön hell im Eingangsbereich.
Parallel wurde auch mit den Arbeiten der Elektro- und Heizungsinstallateure begonnen. Dort habe ich dann das erste mal erlebt, wie viel Arbeit man sich doch einfach sparen könnte, wenn man die vorhandenen Pläne richtig lesen würde. Hier einige Beispiele:
– Alle Dosen und Anschlüsse im 1. OG wurden im ersten Anlauf 13cm zu hoch in/auf die Wände gesetzt, weil die Höhe der Türen falsch angenommen wurde.
– Die Anschlusspunkte für das Waschbecken wurden insg. drei mal montiert
– Die Rohrführung für die Wasserführung wurde neu verlegt, weil die Deckendurchbrüche der Elektriker verwendet wurden
– Anschlüsse für einen Heizkörper und Amaturen für die Badewanne wurden vergessen
– Eine Mauer wurde gemauert, die gar nicht gewollt war
Da kommt schon einiges zusammen. Gut, dass unser Bauleiter dort immer entsprechend reagiert hat.





Parallel zu den Montagearbeiten der Elektriker habe ich in mehreren Aktionen begonnen meine eigenen Leerrohre (die Orangenen) für die LAN- und Audio-Verkabelung zu verlegen. Dazu habe ich entsprechend die Dosen auf den beiden Etagen mit dem zentralen Punkt im Keller verbunden und die Leerrohre auf dem Boden mit Schellen befestigt. In einem Weiteren Schritt haben wir dann die Verkabelung durch die Leerrohre geführt. Das war eine ziemliche Scheißarbeit, weil das sehr sehr mühselig war. Beim nächsten mal würde ich das ganze in der Form anders machen, dass ich in das noch nicht befestigte Leerrohre das Kabel einziehe, wenn dies noch schön flexibel ist und danach das bereits gefüllte Leerrohre auf dem Boden befestige. Aber man lernt ja nie aus.

Im Anschluss sind die Trockenbauer angerückt, die die ganzen Decken und das Dach gedämmt haben und entsprechende Lattung eingebaut haben.

Im Anschluss sind dann die Handwerker zum Verputzen gekommen. Das war eine ziemlich dreckige Angelegenheit. Dafür ist auch noch einmal ein ganzer LKW mit Sand gekommen, der entsprechend zu Cementputz verarbeitet wurde und mit einer Art Sprühpistole (wie bei der Feuerwehr) erst grob an die Wand gesprüht wurde und dann noch per Hand nachgearbeitet wurde.





Der Eindruck, wie das Ganze am Ende aussieht wurde dadurch immer besser. Nun keine offenen Wände mit der Mauerung zu sehen sondern glatte Wände war wieder eine positive Weiterentwicklung.
Zeitgleich mit den Putzern waren auch die Mitarbeiter der Stadtwerke vor Ort und haben den Hausanschluss für Wasser, Strom und Telekommunikation verlegt. Mit einer Mehrspartenhauseinführung haben wir selbst auch noch eine Verkabelung zum Haus der Schwiegereltern vorbereitet, um diese mit einer Datenleitung anzubinden.


Der Boden wurde im Anschluss mit Isolierung ausgelegt und mit Folie wieder abgedeckt. Der nächste Schritt ist nun die Verlegung der Fußbodenheizung.

Aktueller Stand mit Bautür

Da nun alle Termine feststehen sind die letzten Wochen des Hausbaus auch schon konkret geplant und das Fertigstellungsdatum steht auch schon fest. Wir werden die Übergabe am 18. Mai machen und am darauffolgenden Wochenende umziehen. Zuvor wird es aber noch eine Hausbesichtigung von Planen & Bauen geben.

Alles geht also nun in die heisse Phase und wir haben uns noch einmal die offenen Themen angeschaut. Größtes Thema ist hier die Gartenplanung und die Parksituation vorne. Dazu haben wir noch einmal alles ausgemessen, um auch ein Gefühl für die Höhen des Geländes zu bekommen, da das Grundstück von hinten nach vorne leicht abfällt. Wir brauchen wohl ne ganze Menge Füllboden…


Oh je, das hatte der Bauleiter ja wirklich alle Hände voll zu tun. Unser Projekt ist etwas kleiner: Wir bauen nur das Dachgeschoss aus, bzw. ein Trockenbauer. Glücklicherweise wurden die Anschlüsse damals schon so verlegt, dass ein nachträglicher Ausbau einfach möglich ist. Das spart uns nun eine Menge Geld und Ärger.